DIE LEGENDE

Die einsamen schaurig kalten Winterabende verbrachten die Bewohner der Orte rund um den Heldenberg vor ihren lodernden Kaminfeuern. Im flackernden Schein des heimeligen Feuers berichteten die Betagten den wissbegierig lauschenden Nachk&oouml;mmlingen so manch seltsame Geschichte:

s wird das Jahr 1352 mit der 12. Historie geschrieben.


In weiten Teilen Europas wütet seit Jahren die Pest. Die kirchlichen Würdenträger sehen die Pest als Strafe Gottes an. Man hat sich seinem gottgewollten Schicksal zu ergeben, lediglich durch Buße, Wallfahrten, Selbstgeißelungen und Gebete darf man versuchen, Gott gnädig zu stimmen und den reuigen Sünder von der Pest zu verschonen.

In den alten französischen und italienischen Universitäten, wie auch in der neuen Universität in Prag, versuchen Professori der medizinischen Fakultäten, die Ursachen der Pest herauszufinden. Da sie dabei auch Leichen aufschneiden, um der Krankheit auf den Grund zu gehen, fallen sie in Misskredit der Kirche, die sie verfolgen lässt. Einen solchen Medikus verschlägt es auf seiner Flucht ins Dorf der Chluben, wo er seine Forschungen fortsetzen will. Dazu besticht er den Totengräber, um mit dessen Hilfe an frisch verstorbene Pestopfer zu kommen.

Furcht und Misstrauen gegen den Fremden im Dorf und sein geheimes Treiben liegen wie eine düstere Decke über dem Dorf. Auch Quacksalber machen sich die Angst der Chluben zu Nutze und preisen zweifelhafte Wundermittel an. Der Klerus übt Druck auf die Bevölkerung aus, kirchliche Verhöre und Folterungen sind an der Tagesordnung. Doch einige Aufgeklärtere wollen sich dem neuen Wissen nicht mehr verschließen und unterstützen den Arzt. Und hinter vorgehaltener Hand werden nicht selten geheime Botschaften ausgetauscht, Gerüchte verbreitet und zum eigenen Schutz andere angeschwärzt.


Wagt euch auf den Weg des Grauens in Glaubendorf!

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